Um der Problematik der Repression gegen Klimaaktivist*innen ein Gehör zu verschaffen, beschäftigten wir uns mit der Thematik an sich und traten mit Legal Teams, einem Strafverteidiger und Aktivist*innen, die mit ihrem Handeln durch die Regierung als Bedrohung identifiziert werden, in einen Austausch. Die erfolgreich zusammen getragenen Informationen, welche die zunehmende Kriminalisierung von Klimaaktivismus zum Ausdruck bringen, bündelten wir schließlich in einem Zine, welches ohne Verlag erstellt und publiziert wird.
Als Gruppe hatten wir uns im Vorfeld gewünscht, die Zines im Rahmen des Klimacamps und der Aktionen am Flughafen zwischen Leipzig und Halle bereits gedruckt zu haben, mit dem Ziel, diese vor Ort zu verteilen, um unsere Zielgruppe zu erreichen.
Resümierend lässt sich jedoch festhalten, dass die Bearbeitung der Interviewinhalte mehr Arbeitszeit als erwartet erforderten und wir Schwierigkeiten damit hatten, nötige Absprachen rechtzeitig zu treffen oder bspw. in einem gemeinsamen Prozess das Layout oder den Titel zu kreieren, da im dem ASQ selbst kein Raum dafür eingeräumt wurde. So wurden die Ideen meist individuell statt kollektiv ausgemalt, gesammelt und in der Telegram Gruppe darüber schließlich abgestimmt. Daraus resultierte zudem, dass wir das Zine über den Rahmen des ASQs hinaus gestalten und in Umlauf bringen. Dennoch sind wir weiterhin motiviert, dass Zine in die Endfassung zu bringen und mit anderen Menschen teilen zu können.
Projektgruppe: Anna, Lisa-Joe, Maya, Maximilian und Clara