In dem Podcast HALLT NACH haben sich unsere TeilnehmerInnen mit 4 verschiedenen Themen der Nachhaltigkeit beschäftigt. Zu hören bei Spotify und Soundcloud.
Teaser
Folge 1: Ernährung und Nachhaltigkeit
Was hat meine Ernährung überhaupt mit Nachhaltigkeit zu tun? Wie viel Liter Wasser werden eigentlich zur Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch benötigt? Und wie kann ich meine Kauf- und Ernährungsgewohnheiten anpassen, um einen geringeren ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen? in dieser Folge bekommst Du Antworten auf all diese und weitere Fragen!
Folge 2: Solidarische Landwirtschaft
Genormt. Gepiepst. Gekauft – So sieht aktuell für die Meisten von uns der alltägliche Weg zum Gemüse aus. Doch ist dieses System tatsächlich zukunftsfähig? Oder gibt es noch grundsätzlich andere Wege, um unsere Lebensmittel zu produzieren? In dieser Folge wollen wir auf die Wirtschaftlichen Zusammenhänge schauen und uns mit einem alternativen Modell beschäftigen, das genau diese auf den Kopf stellt.
Folge 3: Plastikmüll und Alternativen
Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie ihr Plastik im Alltag vermeiden könnt und Alternativen kennenlernen? Oder schätzen, wie viele Plastikteilchen im Meer schwimmen? Dann seid ihr hier genau richtig.
Folge 4: Nachhaltiges WG -Leben – der Talk
Auf der Suche nach Nachhaltigkeit im WG-Leben. Zwischen Realität und Fiktion. Ein Gespräch unter Gleichgesinnten.
Mit dem zunehmend dringlichen Erfordernis, das Handeln der Menschheit nachhaltiger auszurichten, begegnet uns eine Herausforderung, welche auf unterschiedlichen Ebenen gelöst werden muss. Neben der komplexen fachlichen Diskussion durch Politiker*innen oder Wissenschaftler*innen über mögliche Handlungsansätze ist jedoch vor allem Bildung für nachhaltige Entwicklung erforderlich, welche der gesamten Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Dass Nachhaltigkeit ein Thema ist, welches nicht von einem kleinen Kreis an Menschen gelöst werden kann, sondern eine Herausforderung darstellt, welche gesamtgesellschaftlich gelöst werden muss, wird auch in einem Positionspapier betont, welches von verschiedensten zivilgesellschaftlichen Organisationen gemeinsam herausgegeben wurde, um eine Stoßrichtung zur Umsetzung der globalen 2030-Agenda aufzuzeigen: „Bildung für nachhaltige Entwicklung muss gestärkt, inklusiv gestaltet und breiter in der Gesellschaft verankert werden. […] Eine konsequente Partizipation zivilgesellschaftlicher Akteure und Bildungsträger bei der konzeptionellen Gestaltung ist [neben der Verantwortung der Länder] zentral. Bildung und Lernen müssen gemäß dem interfraktionellen Bundestagsbeschluss von März 2015 (Drucksachen-Nr. 18/4188) Handlungen anstoßen, die nachhaltige Entwicklung befördern.“[1]
Diese Bestrebungen zeigen sich ebenfalls im UNESCO-Weltaktionsprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Neben zahlreichen institutionellen Bildungsangeboten, welche ausgebaut und geschärft werden sollen, wird hier auch der Bereich „Non-formales und informelles Lernen/Jugend“ als zentral angeführt, da er einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer Handlungsgrundlage für die jeweiligen Akteur*innen leiste.[2]
Aus diesen Bestrebungen leiten wir ab, dass vor allem das Aufzeigen von „Stellschrauben“ und Handlungsspielräumen in der eigenen Lebensführung sowie die Schärfung des Bewusstseins, dass Nachhaltigkeit ein gesamtgesellschaftliches Thema ist, ein Bereich ist, in welchem wir aktiv werden können. Hierbei ist zu beachten, dass aufgrund der fachlich noch eher geringen Expertise der Gruppe vor allem das zielgruppengerechte Aufbereiten von bereits erarbeiteten Informationen sowie die Suche nach Anknüpfungspunkten an die eigene Lebensführung als legitim erscheint. In der Beschäftigung mit Nachhaltigkeit müssen Fragen nicht nur möglichst abschließend beantwortet, sondern vor allem in verschiedenen Kontexten und Kreisen immer wieder aufgeworfen werden. So soll durch das Projekt die Problematik angegangen werden, dass viele Personen keinen konkreten Einstiegspunkt in die Beschäftigung mit der eigenen nachhaltigen Lebensführung finden. Hierbei kann uns weniger unsere eigene fachliche Expertise, jedoch vielmehr unsere Nähe zur Zielgruppe sowie die persönliche und ggf. lokal zugeschnittene Aufbereitung der Inhalte dienen.
Hiermit soll das oben genannte Problem angegangen werden, dass nicht alle Individuen sofort den Bedarf identifizieren, sich auf diesem Gebiet weiterzubilden. Dieser Tatsache kann durch unsere darauf ausgerichteten Bemühungen entgegengewirkt werden.
Somit erscheint die Erschaffung eines weiteren Nachhaltigkeits-Podcasts aufgrund der Chance, eine neue Zielgruppe auf lokaler oder persönlicher Ebene (eigenes Umfeld des Teams, lokale Bevölkerung, junge Menschen/WG-Bewohnende) zu erreichen und zum Handeln anzuregen trotz der Existenz von zahlreichen ähnlichen Angeboten sinnvoll und legitim.
Team: Anne-Sophie Fritzsch, Caterina Rühl, Deborah Roye, Hannes Mattenschlager, Steve Amende