Planet or plastic

Planet or plastic

Laut dem Bundesumweltamt treiben durchschnittlich 13000 Plastikmüllpartikel pro Quadratmeter im Meer herum (Q 2). Vor allem in Küstenregion sieht man die erschreckenden Ausmaße. Folgen für die Tiere sind unteranderem Erstickung, Verletzungen durch zugeschnürte Seile und Vergiftungen durch Zusatzstoffe in den Verpackungen. Nicht nur die Meeresbewohner leiden unter unserem Müll, sondern auch die einheimischen Tierarten. Wälder werden oft als Sperrmüllablage für Möbel und Waschmaschinen genutzt. Unteranderem finden sich aber auch Flaschen, Batterien, Zigaretten, Verpackungen und vieles mehr. Über die Folgen machen sich die wenigsten Menschen Gedanken. Zigaretten sind nicht nur für Waldbrände verantwortlich, Filterstummeln enthalten Schadstoffe, wie insbesondere Nikotin, Arsen und verschiedene Schwermetalle, welche in den Boden und das Grundwasser übergehen (Q 6).

Um über diese Probleme aufzuklären veranstaltete die Gruppe 3 Projekttage mit den 5. Klassen der Saale Schule.

„Trotzt der geltenden Gesundheitsrichtlinien und ausschließlich digitalem Kontakt waren die 3 Projekttage ein voller Erfolg. Insgesamt konnten wir 114 kg Müll mit den 5. Klassen sammeln. Dabei überraschte uns die große Freude und Einsatzbereitschaft , welche die Kinder an den Tag legten. Unteranderem landeten in den Müllbeutel Flaschen, Fahrradreifen, Zigaretten, eine Radkappe, Elektroschrott und vieles mehr. Der Vortag zu Beginn führte den Kindern die Notwendigkeit nochmals vor Augen, obwohl überraschend viele bereits ein umfangreiches Wissen über Umweltverschmutzung und Mülltrennung haben. Das Bemalen der Beutel am Ende des Schultages war ein gelungener Abschluss, der es den Kindern ermöglichte einen eigenen kreativen Beitrag zum Projekt zu leisten.
Nicht nur die Kindern haben an diesem Tag etwas dazu gelernt, sondern auch für uns selbst war das Projekt eine große Herausforderung. Organisation, Tagesplanung, Umgang mit den Schülern und Kommunikation mit der Stadt mussten von uns gemanaged werden. Letztendlich war die ganze Aktion eine tolle Erfahrung für uns und hoffentlich auch für die Schüler.“

Team: Johanna, Timo, Emily, Max, Giulia und Maria