Ziel unserer Arbeit ist, die Hürden zum eigenen Kompost für interessierte Balkon- und Kleingartenbesitzer abzubauen. Die Gründe für Bau und Verbreitung des Wurmkompost-Konzeptes liegen in gemeinsamen Interessen und der thematischen Überlappung unserer Studiengänge, wie Mülltrennung, Wiederverwertung, Kompostierung und Ressourceneinsparung.
Mit einem Wurmkompost lassen sich organische Abfälle wiederverwerten und ihr Volumen stark reduzieren (von 10 Litern auf 1,5-2 L). Dabei bleiben unangenehme Gerüche und Einsatzaufwand minimal. Entstehender Kompost, Wurmhumus und Wurmtee eignen sich hervorragend für das Düngen der eigenen Zimmer- und Nutzpflanzen, sodass man auf die Beschaffung herkömmlicher, oft chemischer, Dünger verzichten kann. Um einen positiven Effekt zu bewirken, muss eine Wurmkiste nicht groß sein; Sie findet gut unter einer Fensterbank o.Ä. Platz, muss etwas feucht gehalten werden und ist vorteilhaft und nachhaltig für Mensch, Wurm und Umwelt.



Einen Wurmkompost zu bauen und zu erhalten ist verhältnismäßig leicht.
Dazu haben wir recherchiert, konzipiert und ein Kistenmodell aus unbehandeltem Holz konstruiert. Dieses könnte man noch mit einem Lochblech in 2 Kammern trennen, um eine davon mit Biomüll zu befüllen, während in der anderen schon trocknender Wurmhumus läge. Die Würmer würden stets Nahrung finden und man könnte regelmäßig Erträge entnehmen

