Ausnahmezustand hieß es am 21. Juni 2015 am Peißnitzhaus, als sich eine Projektgruppe der ASQ Nachhaltigkeit dazu entschied einen Kleidertausch unter dem Namen „Share to Wear“ zu veranstalten. Viele Leute drängten sich bei bestem Wetter um die Tische des Kleiderbasars, um Kleider abzugeben, nach neuen zu stöbern und schließlich ein paar Schmuckstücke ihr Eigen nennen zu können. Doch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seminars wollten es nicht einfach bei diesem Tauscherlebnis belassen, sondern informierten die Besucherinnen und Besucher auch umfangreich zum Thema Textil-Konsum und wollten damit zum Nachdenken anregen. Denn spätestens seit Unglücksfällen bei der Herstellung unserer Kleidung, wie dem Einsturz der Textilfabrik in Bangladesch im Jahr 2013, ist ein Umdenken bei Konsumentinnen und Konsumenten dringend notwendig. Es muss schließlich nicht immer das neuste und billigste Modestück sein.