In einer von Globalisierung und Überangebot geprägten Welt wird auch der Lebensmittelsektor und die Landwirtschaft nicht außen vor gelassen. Ein breites Angebot an Obst und Gemüse wird das gesamte Jahr hindurch angeboten und die Saison, in der die Art tatsächlich in der Lebensregion ausreifen kann, ist nicht mehr bedeutsam. Dies hat Auswirkungen auf die Qualität der Produkte, aber auch auf regionale Wirtschaftskreisläufe und das Klima.
Bei dem Anbau von Obst- und Gemüsearten in Treibhäusern wird 34 Mal so viel Energie verbraucht, wie durch Freilandanbau, auch der Transport von Lebensmitteln benötigt viel Energie, bis zu 520 Mal mehr bei Flugtransport und die Treibhausgasemissionen sind wesentlich höher, als bei regional angebautem Obst und Gemüse.
Durch lange Transportwege nimmt auch die Qualität und die Nährstoffmenge ab, da gerade Obst unreif geerntet werden muss und der Reifegrad nicht ideal ist. Weiterhin befinden sich auf regionalem und saisonalem Gemüse und Obst weniger Rückstände von Pestiziden, Fungiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln, sowie Düngerückstände: “Grünzeug, das außerhalb der Saison angebaut wird, weist wesentlich größere Mengen an Düngemittel- und Pestizidrückständen auf.” Da dieses Problem bekannt ist, gibt es schon eine Vielzahl an Saisonkalendern online, sowie offline. Um uns abzuheben haben wir noch weiterführende Informationen, wie Rezepte, Nährstoffangaben und Anbautipps hinzugefügt, was sonst nicht so an einem Ort zu finden ist und eine rundum vollwertige Ernährung erleichtert.