nachhalltig

2015

15.04. Kreislaufwirtschaft als Wirtschaftstyp der Nachhaltigkeit

 

Prof. Dr. Hans-Ulrich Zabel, Betriebswirt, Lehrstuhl für Betriebliches Umweltmanagement, MLU Halle

studierte Ökonomische Kybernetik und Betriebswirtschaftlehre und ist seit 1995 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Professor für Betriebwirtschaftslehre mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen des Nachhaltigkeitsmanagements, des Umweltschutzes und der Umweltethik. Er ist Mitglied der sächsischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Kommission Nachhaltigkeitsmanagement.


 

29.04

Vor Paris 2015- Wo stehen wir beim Klimaschutz?

 

Prof. Dr. Mojib Latif, Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

studierte von 1974-76 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Von 1976-83 nahm er das Studium der Meteorologie an der Universität Hamburg auf. 1983 folgte das Diplom in Meteorologie, 1987 Promotion in Ozeanographie und 1989 Habilitation. Von 1983 bis 1988 war Prof. Dr. Latif wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut in Hamburg. Von 1989 bis 2002 Privatdozent an diesem. Seit 2003 ist er Professor am Institut für Meereskunde in Kiel. Im Jahr 2004 nahm er die Professur am Leibnitz- Institut für Meereswissenschaften IFM-GEOMAR in Kiel an und ist seit 2012 zudem Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR).

Prof. Dr. Latif ist Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, der Akademie der Wissenschaft in Hamburg, der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG), der Amerikanisch Meteorologischen Gesellschaft (AMS) und seit 2012 Mitglied des Deutschen Klima Konsortium (DKK).


 

 

20.05.

Die vier unbequemen Wahrheiten der globalen Nachhaltigkeitspolitik

 

Prof. Dr. Marc Oliver Bettzüge, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln

Nach dem Studium der Mathematik und Volkswirtschaftslehre an den Universitäten von Bonn, Cambridge und Berkeley promovierte Prof. Bettzüge im Fach Volkswirtschaftslehre mit einer Arbeit über „Financial Innovation from a General Equilibrium Perspective“. Nach seiner Promotion arbeitete er sowohl als Wissenschaftler an den Universitäten von Bonn und Zürich als auch als Managementberater bei international renommierten Beratungsunternehmen. Vor seiner Berufung an die Universität zu Köln war Prof. Bettzüge Partner und Geschäftsführer der Strategieberatung „The Boston Consulting Group“ (BCG).

Neben seinen Leitungsaufgaben als geschäftsführender Direktor und Vorsitzender der Geschäftsleitung des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) befasst sich Prof. Bettzüge vorrangig mit institutionellen und wirtschaftswissenschaftlichen Grundsatzfragen der Energiewirtschaft und der Energiepolitik.

Von 2011 bis 2013 war Prof. Bettzüge Mitglied in der Enquete-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages. Zudem wirkt er in einem breiten Spektrum von Gremien und Beiräten mit.

03.06.

Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit dem WissenschaftsCampus Halle Bioökonomie – Kann Wachstum nachhaltig sein?

Prof. Dr.-Ing. Daniela Thrän, Leiterin des Departments Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig

studierte Technischer Umweltschutz an der Universität Berlin und promovierte an der Bauhaus Universität Weimar. Nach Forschungstätigkeiten am IER Stuttgart leitet sie seit 2003 den Bereich Bioenergiesysteme am Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ; zuvor Institut für Energetik und Umwelt) in Leipzig. Im Jahr 2010 übernahm Sie zudem die Leitung des Departments Bioenergie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig. Mit ihrem Team aus ca. 50 Wissenschaftler/innen werden nationale und internationale Forschungsprojekte im Bereich Biomassepotenziale, energetische Biomassenutzung und -bewertung, Standardisierung biogener Festbrennstoffe, Stoffstromanalysen sowie Nachhaltigkeitsfragen koordiniert und bearbeitet. Seit Ende 2011 hält Daniela Thrän den Lehrstuhl Bioenergiesysteme an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Sie ist Mitglied von CEN/ ISO, DECHEMA, ETBP und dem Bioökonomierat der Bundesrepublik Deutschland.

Dr. Steffi Ober, Lehrbeauftragte an der Leuphana Universität Lüneburg und der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde

studierte Tiermedizin in Berlin und Gießen und promovierte anschließend am Deutschen Krebsforschungszentrum. 2013 erhielt Sie zudem einen Master in public policy. Steffi Ober ist Referentin für nachhaltige Forschungspolitik, Mitglied im NABU Bundesverband und Koordinatorin der zivilgesellschaftlichen Plattform Forschungswende. Sie ist sowohl Lehrbeauftragte an der Leuphana Universität Lüneburg sowie an der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde.

17.06.

Das Stromnetz der Zukunft gestalten – Wie gelingt die Energiewende?

 

Dipl.-Ing. Wolfgang Neldner, Geschäftsführer der NeldnerConsult- System-und Elektrizitätsnetzberatung, Netz-Experte

studierte von 1975- 1981 in Moskau „Kybernetik elektrischer Systeme“. Er erhielt seinen Abschluss als Diplom-Elektro-Ingenieur mit Auszeichnung.

Darauf folgten Tätigkeiten als Führungskraft für das Verbundnetz Elektroenergie und seit 1991 für die Vereinigten Energiewerke AG in Berlin. Schwerpunkte waren u.a. die „Elektrische Wiedervereinigung“ des deutschen Verbundnetzes 1995. Von 2002 bis März 2011 hatte Wolfgang Neldner die Technische Geschäftsführung der Vattenfall Europe Transmission/ 50Hertz Transmission GmbH inne. Im Jahre 2011 folgte die berufliche Selbstständigkeit als Geschäftsführer der Neldner Consult- System- und Elektrizitätsnetz-beratung. Daneben ist er stellvertretender Vorsitzender von ZERE e.V., Zentrum für regenerative Energien von Sachsen Anhalt und Gastdozent an der Universität Cottbus-Senftenberg, der Universität Leipzig und der Fachhochschule Zittau. Im November 2013 erhielt er zudem eine befristete Anstellung als Geschäftsleiter des Landesbetriebes Berlin Energie im Land Berlin.

Wolfgang Neldner ist Mitglied im VDE, ETG, Rotary Club Berlin Brandenburger Tor und dem Verein zur Förderung der Wirtschaft Thüringens. Zu seinen ehemaligen Tätigkeiten zählen u.a. die Mitwirkung in den Energiebeiräten der Regierungen der Freistaaten Sachsen und Thüringen sowie die Mitarbeit in der Forschungsgemeinschaft Hochspannungstechnik/FGH Mannheim. Zudem wirkt Neldner seit März 2014 an der Projektgruppe „smart city“ des Landes Berlin mit.

 

 

 

 

 

01.07.

Eigenmotivation – Eine tragende Säule der Nachhaltigkeit

 

Florian G. Kaiser, Professor für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie an der Otto-von-Guericke-Universität

Zu seinen Forschungsgebieten gehören individuelle Einstellung, Einstellungs-Verhaltenskonsistenz, Campbell-Paradigma, Person-Situationsinteraktion, evidenz-basierte Politikunterstützung, großskalige Einstellungsänderung und Verhaltenssteuerung. Thematisch interessiert ist er an Umweltschutz, Umweltbildung für nachhaltige Entwicklung, Stress und Gesundheit.

Dr. Kaiser promovierte 1992 an der Universität Bern (Schweiz) und habilitierte 1999 an der Universität Zürich (Schweiz). Von 1994 bis 1996 war er post-graduierter Stipendiat des Schweizer Nationalfonds an der University of California, Berkeley, und von 1996 bis 1997 an der Universität Trier. Von 1998 bis 2000 war Dr. Kaiser Assistenzprofessor für Mensch-Umwelt-Beziehungen an der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich. Von 2000 bis 2008 war er Assoziierter Professor für Sozial- und Umweltpsychologie an der Technischen Universität Eindhoven in Eindhoven, Niederlande.

Dr. Kaiser hat über 70 Zeitschriftenartikel publiziert u.a. im Journal of Applied Social Psychology, in Personality and Social Psychology Review, in Applied Psychology: An International Review und in Personality and Individual Differences. Er ist im Editorial Board des Journal of Environmental Psychology und von Environment & Behavior. Die Division 34 (Society for Environmental, Population and Conservation Psychology) der American Psychological Association ernannte ihn zum Fellow in Anerkennung seiner herausragenden Beiträge zur wissenschaftlichen Psychologie.