Die Klimakrise geht auf menschliches Verhalten zurück. Also kann sie nur durch verändertes menschliches Verhalten verhindert oder abgedämpft werden.
Obwohl die Klimakrise mittlerweile bei den meisten Menschen ein anerkanntes Problem ist, spiegelt sich diese Erkenntnis meistens nicht im individuellen Verhalten der einzelnen Menschen wider. Gleichzeitig scheint es unmöglich, sich als einzelner Mensch mit seinem individuellen Verhalten wirksam zu fühlen.
Diesem Problem wollen wir uns nähern, indem wir ein von Studierenden häufig genutztes Kommunikationsmittel verwenden: Sticker. Dadurch sollen Menschen Informationen und Tipps an die Hand bekommen, wie sie ihre Pro-Kopf Emissionen reduzieren können. Sie sollen so zu nachhaltigen Konsument*innen werden und es soll das Bewusstsein geweckt werden, dass auch bei ihnen eine Verantwortung liegt. Das kann nachhaltigen Konsum fördern und dafür sorgen, dass sich Menschen selbst als Akteur*innen begreifen und Teil der Lösung werden.
Außerdem wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es Menschen gibt, die das Klima schützen wollen und bereit sind, dafür ihr Verhalten zu verändern und “Kompromisse” einzugehen. Dadurch kann erreicht werden, dass sich Menschen als Teil eines Kollektivs zugehörig und wirksam fühlen. Gleichzeitig wollen wir mit kurzen, einfachen Handlungsvorschlägen zeigen, dass bereits kleine Schritte zum Klimaschutz beitragen können und klimafreundliches Handeln nicht immer total “einschränkend” sein muss.